Projekt- und
Leistungsbeschreibung

Max-Planck-Gesellschaft

Dem Erstentwurf zufolge sollte das MPI in Berlin als architektonisches Gesamtkunstwerk mit vier Türmen prunken. In den 1960er Jahren entstanden die ersten beiden, in den 1980ern folgte Turm 4. Der dritte Turm jedoch wurde lange Zeit nicht ausgeführt – mit Ausnahme des Kellergeschosses. Inzwischen hat die Max-Planck-Gesellschaft die Lücke geschlossen. Der viergeschossige Neubau mit seiner auffallenden, in verschiedenen Grüntönen gehaltenen Fassade enthält den jetzigen Haupteingang des Instituts und zeigt sich mit seinem bis unters Dachoberlicht offenen, lichtdurchfluteten Foyer als Visitenkarte der renommierten Forschungseinrichtung. Turm 3 greift die horizontalen Linien der angrenzenden Gebäude auf. Dank konsequenter Einhaltung derselben Geschosshöhe ist der stufenlose Übergang von einem Gebäude ins andere möglich. Transparente und geschlossene Bereiche wechseln einander ab und sorgen für spannende Aus- und Einsichten aus wechselnder Perspektive – die Verkörperung von Forschung als Sinn und Zweck des Gebäudes. Auf 3.900 qm Gesamtfläche befinden sich neben Vortrags-, Seminar- und Arbeitsräumen auch Serveranlagen und eine Genombibliothek mit entsprechender Kommunikations- und Sicherheitstechnik.

Max-Planck-Institut für molekulare Genetik – Turm 3

Zahlen, Daten und Fakten zum Projekt

Max-Planck-Gesellschaft

Bauherr

Kendel Architekten

Architekt

Datenblatt (PDF)

0m2
Fläche (BGF)
2-8

Leistungsphasen

2013

Fertigstellung

Planungs- und
Projektumfang

Die Leistungen von Müller & Bleher

  • 10 kV – Schaltanlagen, inkl. Schutztechnik
  • 10/0,4 kV – Transformatoren (2 x 1.000 kVA)
  • 0,4 kV AV-/SV- NSHV und Unterverteiler, Erschließung über Stromschienen
  • EMV – freundlicher 0,4 kV Netzaufbau
  • Notstromversorgung mit zwei Notstromaggregaten 1.400 kVA und 550 kVA
  • Hörsaal – Medientechnik (Bild und Ton)
  • EDV Datennetz mit ca. 1.800 Ports
  • Telefonie mit ca. 800 Endgeräten
  • Sonstige Kommunikationstechnik
  • innerer und äußerer Blitzschutz
  • Maßnahmen zum Funktionserhalt
  • Brandmeldeanlage und Hausalarmierung, flächendeckend installiert
  • BOS Feuerwehrgebäudefunkanlage
  • Selektivitätsbetrachtungen/-analysen
  • Lichttechnik, Lichtgestaltung, Sicherheitsbeleuchtung
  • Aufzugsanlage (2 x 600 kg, 1 x 1.000 kg, 1 x 2.700 kg)
  • alle Arbeiten während des laufenden Betriebs